In gut zwei Wochen soll der neue Musik-Dienst von Apple an den Start gehen, Apple Music. Während die Verträge mit den großen Plattenfirmen unterzeichnet sind, steht das bei unabhängigen Musikern noch aus, wie aus einem neuen Bericht hervorgeht.
Wie Billboard berichtet, ist die Musikindustrie mit Apple zu einer Einigung bezüglich des Streaming-Dienstes gekommen, sodass Apple Music pünktlich vergangene Woche angekündigt werden konnte. Was noch aussteht, sind die Verträge über die Vergütung von unabhängigen Musikern, die keinem der großen Labels angehören. Sie gehen nun davon aus, dass Apple ihnen in den nächsten Tagen eine Rundmail zukommen lassen wird, in der erklärt wird, worum es geht und einen Blanko-Vertrag beinhaltet, der nur unterschrieben zurückgeschickt werden muss.
Angeblich soll Apple jenen unabhängigen Labels und Musikern mehr bezahlen als den großen der Branche. So ist die Rede von einem Anteil von 13,5% der Einnahmen, was mehr wäre als die 12% für iTunes Match und 10% für iTunes Radio. Dies soll zu den 71,5% beitragen, die Apple von seinen Einnahmen aus Apple Music abgibt, wie bereits bekannt wurde, als Ausgleich dafür, dass in den ersten drei Monaten kein Geld fließen wird.
Apple Music soll am 30. Juni freigegeben werden. Bis dahin stehen noch Updates für iOS aus, denn iOS 8.4 wird für das Streamen benötigt, sowie für iTunes, weil die aktuelle Version ebenfalls Apple Music noch nicht unterstützt. Die monatlichen Gebühren werden bei 9,99 Euro für eine Einzelperson liegen oder bei 14,99 Euro für eine Familienmitgliedschaft. In den ersten drei Monaten läuft eine Probemitgliedschaft, die kostenlos ist.