iOS 9 soll optimiert werden, sodass es besser mit älterer Hardware zurecht kommt und weniger Strom verbraucht. Wenn Not am Mann ist, kann man den Energiesparmodus einschalten, bei dem nicht essentielle Dienste abgeschaltet werden. Wie ein Benchmark zeigt, wird dabei auch die Hardware heruntergetaktet.
Das Benchmarktool Geekbench wurde aktualisiert und funktioniert nun auch mit iOS 9. Die Kollegen von Mac Rumors haben sich dran gemacht und geschaut, ob der in iOS 9 neue Energiesparmodus auch die Hardware beeinflusst – und ja, das tut er. Ist der „Low Power Mode“ aktiviert, werden nicht nur Hintergrunddienste zurückgefahren, auch die Hardware wird heruntergetaktet.
So konnte auf einem iPhone 6 Plus sowohl im Einzelkern-Test als auch im Mehrkerntest ein Unterschied von etwa 40% festgestellt werden (1606/2891 Punkte vs. 1019/1751 Punkte). Ein ähnliches Bild zeigte sich auf einem iPhone 5s, wo das in Zahlen ausgedrückte Ergebnis ebenfalls um ca. 40% niedriger ausfiel, wenn der Energiesparmodus eingeschaltet war. Aus 1386/2511 Punkten wurden 816/1405 Punkte.
Der Energiesparmodus wird automatisch angeboten, wenn das iPhone nur noch 10 oder 20% seiner Akkuladung hat. Ähnlich wie bei der aktuellen Batterie-Warnung erhält der Nutzer ein Popup, das ihm anbietet, den Energiesparmodus zu aktivieren, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Außer heruntergetakteten Chips schaltet iOS dann auch das automatische Abrufen von E-Mails aus, genauso wie automatische App-Aktualisierungen, Bewegungseffekte und animierte Hintergrundbilder.