Am Dienstag startet Apple Music. Das Wochenende über haben Offizielle von Apple dafür genutzt, einige Fragen bei Twitter zu beantworten. So hat sich Eddy Cue dazu geäußert, ob man iTunes Match noch braucht, wenn man Apple Music abonniert und wie es mit dem Limit der „mitgebrachten“ Songs weitergeht.
Die Webseite zu Apple Music, speziell ihre Fragen-und-Antworten-Sektion, hat bereits für einige Verwirrung gesorgt. Dort heißt es, dass Apple Music in der Lage sein wird, die eigene Mediathek von iTunes abzugleichen, um sie nötigenfalls zusätzlich in Apple Music zur Verfügung zu stellen. Dafür werden die Lieder analysiert und wenn sie nicht gefunden werden konnten, zu Apple hochgeladen. Was sehr nach iTunes Match klingt, ist ein paar Fragen später aber offenbar doch etwas Anderes, denn iTunes Match bleibt erhalten und lässt sich bei Bedarf parallel nutzen.
Bei Twitter hat Eddy Cue diesbezüglich auch Nachfrage festgehalten, dass „einige rudimentäre“ Features wie das Hochladen von unbekannten Songs von iTunes Match in Apple Music enthalten sein werden. Wer also jetzt iTunes Match nutzt und plant, ab morgen Apple Music zu nutzen und später zu abonnieren, benötigt dann kein iTunes Match mehr.
Dies rief eine weitere Rückfrage auf den Plan. Denn bei iTunes Match gibt es derzeit ein Limit von 25.000 Liedern, die man aus beliebigen Quellen in iTunes importiert. Bei Apple gekauft Musik wird nicht in das Limit eingerechnet. Dieses soll zunächst auch für Apple Music bestehen bleiben, wie Cue antwortete. Allerdings arbeite Apple daran, das Limit für iOS 9 auf 100.000 Lieder aufzustocken, sodass bis zu viermal so große Mediatheken unabhängig von der Streaming-Erlaubnis der Künstler verfügbar werden.