Smartphones in China werden durchschnittlich teurer und das iPhone ist daran Schuld. Zu der Erkenntnis kommen die Marktforscher von IDC. Im ersten Quartal 2015 lag der durchschnittliche Verkaufspreis eines Smartphones bei 263 Dollar, im dritten Quartal 2014 waren es noch 192 Dollar.
Das iPhone erfreut sich großer Beliebtheit, auch in China. Laut dem Analyst Ben Bajarin konnte das Apple-Smartphone in jedem Quartal seiner Verfügbarkeit zulegen, was die Verkaufszahlen angeht. Das spiegelt sich nun auch im durchschnittlichen Verkaufspreis eines Smartphones in China wider.
Wie Bloomberg berichtet und sich dabei auf Zahlen von IDC beruft, lag der durchschnittliche Verkaufspreis eines Smartphones im dritten Quartal 2014 bei 192 Dollar. Das liegt vor allem daran, dass asiatische Hersteller sich mit Niedrigpreis-Smartphones immer weiter unterboten. Im ersten Quartal 2015 lag der durchschnittliche Verkaufspreis bei 263 Dollar und damit 37% höher.
Um das Ganze ins Verhältnis zu setzen, sollte man sich vor Augen halten, über welche Größenordnung gesprochen wird. Denn in China gilt der Smartphone-Markt weitestgehend als gesättigt. Er schrumpfte im ersten Quartal sogar um 4%, erstmals seit sechs Jahren. Dennoch kann Apple im jährlichen Vergleich 62% mehr iPhones im Reich der mitte verkaufen.