Für den Herbst wird Apples diesjährige Auflage des iPhones erwartet. Seit dem iPhone 3G im Jahr 2008 konnte sich jedes Modell besser verkaufen als der Vorgänger. Mit dem Erfolg des iPhone 6 und iPhone 6 Plus bestanden Zweifel, ob Apple das wiederholen kann.
Offenbar war die Entscheidung, die Bildschirme der iPhones zu vergrößern, eine gute, denn iPhone 6 und iPhone 6 Plus haben gezeigt, dass die Kunden die Änderung sehr wohlwollend aufgenommen haben – und Tim Cooks Plan ging ebenfalls auf, Android-Nutzer mit den größeren Displays zum Wechsel zu bewegen. Allerdings machte sich unter den Marktforschern Skepsis breit, ob Apple den Trend aufrecht erhalten können wird, dass sich ein neues iPhone besser verkauft als sein Vorgänger.
Einer Studie von RBC Capital Markets zufolge gibt es diesbezüglich aber keinen Grund zur Besorgnis. Ihren Analysen zufolge soll sich das „iPhone 6s“ abermals besser verkaufen als das iPhone 6. Dies liege vor allem an iPhones, die zusammen mit einem Vertrag verkauft wurden. Dazu wurden 6000 Kunden über ihre Pläne bezüglich ihrer Smartphones befragt.
Das Ergebnis ist, dass iPhone-Benutzer eher selten planen, die Plattform zu wechseln. 83,4% gaben an, Apple treu zu bleiben. Über Samsung sagten das nur 64,2%. Außerdem stellte die Studie fest, dass etwa die Hälfte der Nutzer, die sich ein neues iPhone kaufen werden, das innerhalb der nächsten 12 Monate tun werden – also genau im Zeitrahmen des iPhone 6s. Dabei wünschen sich die meisten Anwender eine längere Akkulaufzeit.