Apple hat die Quartalszahlen für das dritte Fiskalquartal 2015 (2. Kalenderquartal 2015) bekannt gegeben. Die Zahlen sind durchaus ansehnlich, Anleger könnten aber ob der iPhone-Verkaufszahlen etwas enttäuscht sein, die Analysten im Vorfeld höher eingeschätzt haben.
Die Quartalszahlen für die Monate April bis Juni von Apple sind jetzt veröffentlicht worden. Darin steht zu lesen, wie Apple in den drei Monaten gewirtschaftet hat. Und das war gar nicht schlecht: 49,6 Milliarden Dollar Umsatz, von denen 10,7 Milliarden Dollar als Gewinn übrig blieben – deutlich mehr als im Vorjahr (37,4 Milliarden Umsatz, 7,7 Milliarden Gewinn). Die Gewinnmarge betrug 39,7%, etwas mehr als im Vorjahr (39,4%).
Würde man wirklich meckern wollen, wäre das Jammern auf hohem Niveau. Denn die Umsätze kommen vor allem vom iPhone, derer 47,5 Millionen Stück verkauft wurden. Damit konnte Apple zwar seine eigenen Vorhersagen einhalten, aber nicht die Kaffeesatzleserei der Analysten befriedigen, die auf über 50 Millionen getippt hätten. Im Vorjahr waren es 35,2 Millionen Stück. Der Mac hat leicht zugelegt: 4,8 Millionen Rechner konnte Apple verkaufen (ggü. 4,4 Millionen 2014). Was das iPad angeht, ist abermals ein Rückgang der Verkaufszahlen zu beobachten, von 13,3 Millionen auf 10,9 Millionen Tablets.
In der Vorhersage für das 4. Fiskalquartal 2015 (Juli-September) geht Apple davon aus, dass zwischen 49 und 51 Milliarden Dollar Umsatz generiert werden bei einer Gewinnmarge von 38,5 bis 39,5%. Tim Cook lässt sich in der Pressemitteilung damit zitieren, dass die Apple Watch einen „tollen Start“ gehabt habe, aber wie sich das in Verkaufszahlen ausdrückt, lässt Apple offen.