Broadwell-Chips von Intel kommen derzeit nur in leistungsschwächeren Macs vor – kein Wundern, denn Vierkern-Prozessoren gibt es davon noch nicht. Mit Skylake soll sich das aber ändern, und dann wären auch durchaus interessante Optionen für Macs drin.
Wer einen Mac mit Broadwell-Prozessor will, hat die Wahl: MacBook, MacBook Air oder MacBook Pro Retina 13 Zoll – alle haben sie gemeinsam, dass die nur zwei Kerne besitzen. Der Grund dafür ist eine öfter mal verschobene Markteinführung seitens Intel wegen Problemen bei der Produktion. Nun steht aber auch schon mit Skylake der Nachfolger an, der im Zeitplan liegen soll.
Wie die Unterschiede zwischen Broadwell und Skylake aussehen, ist derzeit nicht abschließend geklärt – Intel will die neuen Chips erst auf der Gamescom ankündigen. Bei FanlessTech gibt es nun aber Folien zu sehen, die von Intel stammen sollen. Sie erklären, welche Unterschiede sich in Performance und Leistungsaufnahme auftun.
Die S-Serie, die im iMac eingesetzt werden könnte, könnte 11% schneller beim Rechnen sein, 28% schneller bei der integrierten Grafik und dabei 22% weniger Strom brauchen. Bei der H-Serie, die für MacBook Pro (15 Zoll) interessant wäre, sind es ebenfalls 11% beim Rechnen, 16% bei der Grafik und bis zu 80% weniger Stromaufnahme beim Gesamtsystem. Das MacBook Air würde dann mit Chips der U-Serie ausgestattet werden, die 10% schneller rechnen, 34% schneller Grafik verarbeiten und bis zu 1,4 Stunden mehr Akku mitbringen. Die Vergleiche beziehen sich allesamt auf die Vorgängergeneration, also Broadwell.
Anfang des Jahres hat Apple bereits die ersten Macs mit Broadwell-Chips ausgestattet. Kürzlich folgte dann ein weiteres Hardware-Upgrade, allerdings größtenteils mit den schon bekannten Haswell-Chips. Es wäre möglich, dass Apple Broadwell für die schnelleren Macs überspringt und stattdessen auf Skylake setzt. Immerhin sollen die entsprechenden Chips dafür schon in den Startlöchern stehen.