Nachdem Intels Broadwell-Chips so lange auf sich haben warten lassen und Skylake-Chips schon fast vor der Tür standen, ist es nun sozusagen amtlich: Intel kündigt Prozessoren Skylake-Architektur an – was bedeutet, dass Broadwell-Chips wegen ihrer schlechten Auswahl und Verfügbarkeit weitestgehend übersprungen werden können. Auch bei Apple.
In einer Pressemitteilung hat Intel das initiale Line-Up für die in 14-Nanometer-Technologie hergestellten Core-Chips der 6. Generation („Skylake“) offiziell vorgestellt. Intel behauptet, dass es sich dabei um die besten Prozessoren handelt, die das Unternehmen jemals produziert hat.
Die Core-M-Chips, die beispielsweise im MacBook mit Retina-Display zum Einsatz kommen, werden künftig der Y-Serie entspringen und „Core m3“, „m5“ und „m7“ heißen. Es geht bei 900 MHz für einen Core m3 los und endet (zunächst) bei einem 1,2 GHz schnellen Core m7.
Was das MacBook Air betrifft, dürften die Chips aus der U-Serie in Frage kommen, die wie gehabt Core i3, i5 und i7 heißen werden. Für das MacBook Air gibt es einige passende Prozessoren, etwa einen 1,8 GHz schnellen i5 und einen 2,2 GHz schnellen i7. Laut Intel sollen diese Prozessoren 10x schneller sein als ihre Vorgänger, der Grafikchip soll 34% schneller sein.
Auch die H-Serie, die für MacBook Pro interessant ist, wurde aktualisiert. Sie soll ebenfalls schnellere Taktraten bekommen – der langsamste i5 soll 2,3 GHz auffahren, während die i7 mit 2,6, 2,7 und 2,9 GHz operieren.
Ebenfalls interessant ist, dass Intel eine Reihe von neuen Anschlüssen mit Skylake-Chips unterstützt. So soll USB 3.1 und Thunderbolt 3 Einzug halten. Mithilfe des integrierten Grafik-Chips soll man 3 4K-Displays bei 60 Hz ansprechen können. Ob und Wann Apple die neuen Prozessoren in seine Laptops einzubauen gedenkt, ist bislang noch unklar.