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iMessage: Verschlüsslung könnte nochmal Ärger für Apple bedeuten

Der Nachrichtendienst zwischen Apple-Geräten, iMessage, ist verschlüsselt – ein Feature, mit dem Apple nur allzu gerne hausieren geht. Was gut für die Kunden ist, finden Ermittlungsbehörden weniger lustig. Im Sommer hat das für einige unbeantwortete Fragen gesorgt.

Wie die New York Times berichtet, hat Apple über den Sommer einige Anfragen bekommen, iMessage-Konversationen zwischen Verdächtigen an Ermittlungsbehörden zu überliefern. Da die Nachrichten aber Punkt-zu-Punkt-verschlüsselt sind, also zwischen den Teilnehmern, ist das nicht möglich. Wie Quellen mitteilten, muss Apple diesbezüglich noch keine Ermittlungen seinerseits fürchten, aber das könnte sich ändern, heißt es.

Denn auch Microsoft muss sich ähnlichen Anfragen stellen. Ein New Yorker Gericht bat Microsoft um die Herausgabe von E-Mails, die zu einem Drogen-Dealer gehören sollen. Microsoft argumentierte, dass die Server in einem Rechenzentrum in Dublin stehen und dem Unternehmen deshalb die Hände gebunden sind, solange es keinen entsprechenden Durchsuchungsbeschluss aus Irland gibt.

Einige Vertreter des US-Justizministeriums und des FBI vertreten die Meinung, dass ein Gericht Apple dazu veranlassen sollte, iMessages bei Bedarf an die Behörden weiterzugeben, andere sehen darin aber die Gefahr eines unklaren Ausgangs, der allenfalls Kompromisse zuließe. Laut New York Times soll Apple und anderen Unternehmen aber daran gelegen sein, endlich eine rechtliche Grundlage zu finden, die einerseits die Verschlüsslung nicht aushebelt, andererseits aber die Behörden zufrieden stellt. Angeblich soll Apple im Sommer einige iMessages, die im Zusammenhang mit den Ermittlungen im Sommer stehen, ausgehändigt haben.

[via Apple Insider]
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Ein Kommentar

  1. Microsoft brauch wegen der vielen Backdoors nichts zu befürchten! Die Ermittlungsbehörden bedienen sich sich sicher nach Herzenslust. Und natürlich die ganzen Phishing-Spezialisten :D