In einem Interview haben sich Jony Ive, Phil Schiller und Craig Federighi zu Wort gemeldet und erklärt, dass 3D Touch im iPhone eine schwierige Sache war. Man habe viele, viele Jahre daran entwickelt, bevor es sich richtig anfühlte, sodass man ein Produkt damit ausstatten kann, heißt es.
3D Touch ist eines der wesentlichen neuen Features von iPhone 6s und iPhone 6s Plus. Bloomberg gegenüber erklärten Jony Ive, Phil Schiller und Craig Federighi, dass die Entwicklung der Technologie alles andere als einfach war.
Woher genau die Idee von 3D Touch kam, ist nicht überliefert, die Entwickler sollten aber neue Konzepte suchen, um „Abkürzungen“ innerhalb des Systems zu ermöglichen. Man entschloss sich dazu, diese Funktion über die Stärke des Drucks auf den Bildschirm zu ermöglichen.
Die Komplikationen, die bei der Entwicklung zu lösen waren, seien unter anderem gewesen, dass der Nutzer unter bestimmten Umständen 3D Touch nicht nutzen will. Deshalb muss das Gerät genau erkennen, wie man drückt. Es unterscheidet, ob der Daumen oder ein anderer Finger drückt und die Beschleunigungssensoren wissen, ob das iPhone liegt oder in der Hand gehalten wird.
Nicht ganz unwichtig für die Entwicklung ist die Zusammenarbeit mit Corning, womit bestätigt sein dürfte, dass spätestens das iPhone 6s mit Gorilla Glass kommt. Das Glas ist leicht biegsam und 96 Sensoren in der Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms messen, wie stark der Anwender drückt. Die subtilen Vibrationen aus der Taptic Engine geben Feedback darüber, ob ein 3D Touch als solcher erkannt wurde.