Auf der Apple Keynote hieß es zum Thema Performance des iPhone 6s nur, dass es 70% schneller und bei Grafikverarbeitung sogar 90% schneller ist als der A8-Chip aus dem iPhone 6. Genaueres ließ Apple hingegen offen – aber dafür gibt es ja chinesische Quellen.
Wie Mr. Lihai auf Weibo schreibt (via WCCFTech), handelt es sich beim Apple A9-Chip um einen Quad-Core-Prozessor, der aber nicht funktioniert wie ein klassischer Quad-Core-Chip. Viel mehr sollen es zwei Dual-Core-Prozessoren sein – einer der beiden soll mit 1,7 GHz rechnen, der andere mit 1,2 GHz. Der Chip soll laut Apple hoch effizient sein und mit einer neuen Transistor-Architektur kommen. Dabei sei er für „Real World Usage“ optimiert – zwei Dual-Core-Prozessoren zu nutzen, könnte dabei von Vorteil sein, indem man einen der beiden im Standby-Modus komplett abschalten kann.
Mit von der Partie bezüglich Leaks, was der A9-Chip können soll, ist die Information, dass er 2 GB Arbeitsspeicher beinhaltet. Das hat inzwischen Xcode bzw. der iPhone-Emulator bestätigt. Der Speicher soll dabei LPDDR4-Speicher sein, was noch einmal helfen würde beim Strom sparen. Denn Apple hat den Akku kleiner ausfallen lassen als beim Vorgängermodell (1715 mAh statt 1810 mAh), um Platz für die Taptic Engine für 3D Touch zu schaffen.
Wie immer bei derartigen Leaks sollten die Informationen mit Vorsicht genossen werden. Ob der A9-Chip wirklich ein „Dual-Dual-Core“-Prozessor ist, wird man mit Bestimmtheit wohl erst wissen, wenn die ersten Geräte verfügbar sind und entsprechend durch Benchmarks getestet wurden.