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Wozniak: Steve Jobs wurde nicht gefeuert, hat Apple freiwillig verlassen

Auf Facebook hat sich „der andere Steve“, Steve Wozniak, in einem Kommentar dazu geäußert, wie Steve Jobs in den 80er Jahren Apple verlassen hat. Entgegen der Story, die Jobs selbst erzählt, wurde er nicht entlassen, sondern hat das Unternehmen freiwillig verlassen.

Wie Apple Mit-Gründer Steve Wozniak auf Facebook in einem Kommentar schreibt, war es Steve Jobs selbst, der Apple verlassen hat, um NeXT zu gründen. Die Version, die Wozniak zum Besten gibt, deckt sich deutlich besser mit dem, was der damalige CEO John Sculley auf Nachfrage erklärt, widerspricht aber der allgemein bekannten Fassung, die auch Jobs selbst seinerzeit erzählte.

Der Macintosh bzw. dessen Misserfolg bei Markteinführung soll Jobs in eine Krise gestürzt haben, erläutert Wozniak. Man könne davon ausgehen, dass Jobs seinen eigenen Erwartungen nicht gerecht wurde und als Konsequenz daraus das Unternehmen verlassen hat. Als Jobs im Jahr 2005 seine bekannte Rede vor Studenten gehalten hat, klang die Geschichte noch ganz anders: Der Macintosh wurde veröffentlicht, er wurde 30 und gefeuert. Angeblich habe ihn der Aufsichtsrat entlassen, weil die Ansichten von Sculley und Jobs zu unterschiedlich waren.

Laut Sculley hat der Aufsichtsrat Jobs aber nur von der Macintosh-Abteilung abberufen, weil sein Führungsstil nach Meinung Sculleys und des Aufsichtsrates nicht zielführend war. Er verließ dann Apple, weil der Mac sein Herzensprojekt war – und ausgerechnet von dem hat man ihn entfernt.

Der Kontext dieses Kommentars ist die Diskussion über den Steve Jobs-Film, der jüngst uraufgeführt wurde, Wozniak hat sich bereits positiv darüber geäußert. Im Gegensatz zu anderen Verfilmungen über Steve Jobs sei der Streifen nah an der Realität – und auch wenn der eine oder andere gezeigte Dialog so nicht stattgefunden hat, die diskutierten Probleme waren real, so Wozniak.

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