Gestern Abend hat Apple iOS 9 veröffentlicht und damit einhergehend ein paar Apps im App Store freigeschaltet, die die neuen Funktionen ausnutzen. Dabei hat das Unternehmen auch an seinen eigenen Apps geschraubt, beispielsweise an iMovie.
iPhone 6s und iPhone 6s Plus unterstützen die Aufnahme von Videos in 4K-Auflösung mit 3840×2160 Pixeln, was der doppelten Full-HD-Auflösung entspricht. Damit man diese Videos auch gleich auf dem Gerät bearbeiten kann, hat Apple iMovie 2.2 veröffentlicht. Ausdrücklich wird diese Auflösung aber nur bei iPhone 6s, iPhone 6s Plus und iPad Pro unterstützt, alle anderen Geräte müssen sich mit Full HD zufrieden geben.
Außerdem kann iMovie nun mit 1080p-Filmen umgehen, die 60 Bilder pro Sekunde haben. Wer ein iPhone 6s oder 6s Plus hat, kann „Force Touch“ (sic!) nutzen, um einen neuen Film vom Home-Screen aus zu starten. Des Weiteren ist das iPad Pro mit seiner „Leistung der Desktop-Klasse“ in der Lage, mehrere Streams von 4K-Videos zu bearbeiten. Ebenfalls auf dem iPad Pro lassen sich 1080p-Videos in voller Höhe anzeigen. Eine externe Tastatur kann für Kurzbefehle genutzt werden. Des Weiteren gibt es eine Reihe von neuen Optionen, Filtern und Ansichten. Obligatorisch sind die Verbesserungen bei Leistung und Stabilität. An Übersetzungen kam kanadisches Französisch, Hindi und traditionelles Chinesisch für Hong Kong dazu.
iMovie 2.2 für iOS ist 646 MB groß und benötigt ein iPhone, iPad oder iPod touch, auf dem mindestens iOS 9 installiert ist. Die App ist für 4,99 Euro im App Store zu haben – wer sich in den letzten Jahren ein neues iOS-Gerät gekauft hat, dürfte die App aber schon haben, da bei Neugeräten der Download gratis ist.