Auf der „Hey Siri“-Keynote am 9. September hat Apple nicht nur das iPad Pro vorgestellt, sondern beiläufig auch das iPad mini 4 angekündigt. Es soll sich dabei um eine geschrumpfte Version des iPad Air 2 handeln – wie das Teardown von iFixit herausfand, stimmt das zumindest teilweise.
iFixit hat wie immer das iPad mini 4 auseinandergenommen, um zu überprüfen, wie gut sich das Tablet reparieren ließe, sollte man selbst Hand anlegen wollen. Dabei kamen die Schrauber auf einen traditionell schlechten Wert von 2/10 Punkten. Sie loben, dass der Akku nicht mit dem Mainboard verlötet ist, bemängeln aber, dass Display und Glas jetzt ein Teil sind. Außerdem ist der Lightning-Anschluss mit dem Mainboard verlötet und jede Menge Klebstoff erschweren Reparaturarbeiten zusätzlich.
iFixit fand aber auch weitere interessante Punkte zum Thema Innenleben. So konnte iFixit die Benchmarks bestätigen: Es hat einen Apple A8-Prozessor, der etwas schneller ist als der im iPhone 6 mit 2 GB RAM. Von der Rechenleistung hinkt es dem iPad Air 2 aber dennoch hinterher, das mit dem dreikernigen Apple A8X-Chip kommt. Auch der Akku hat eine geringere Kapazität von 5124 mAh. Das iPad mini 3 hatte 6471 mAh. Dennoch soll laut Apple die Laufzeit gleich geblieben sein.
Weiterhin ist das iPad mini 4 dünner geworden wie erwartet. Dafür konnte Apple die FaceTime-Kamera kleiner herstellen und natürlich den Akku mit seiner geringeren Kapazität ebenfalls schrumpfen.