Apple hat gestern neue iMacs vorgestellt und dabei kräftig unter der Haube aufgeräumt. Neben neuen Prozessoren und anderweitiger Hardware hat sich Apple auch an den Festplatten zu schaffen gemacht – jedenfalls dann, wenn man sich für ein Fusion Drive entscheidet.
Ein Fusion Drive sind besteht technisch gesehen aus zwei Festplatten. Eine basiert auf Flash-Speicher und eine ist die normale, rotierende Festplatte. OS X entscheidet, was wo gespeichert wird, um die optimale Performance zu erreichen. Dafür hat Apple in der Vergangenheit 128 GB Flash-Speicher genutzt und eine Festplatte mit der Größe des Nennwertes verbaut. Das ändert sich in der jetzigen Generation.
Wählt man einen iMac ohne Flash-Speicher aus oder einen mit 1 TB Fusion Drive und lässt sich beraten, wie vie Speicher man benötigt, erscheint in der Box eine Erklärung, die davon spricht, dass bei 1 TB Fusion Drive nur noch 24 GB Flash-Speicher vorhanden sind. Das reiche angeblich, um wichtige Daten es Betriebssystems und Programme zu speichern.
Dass dass so richtig nicht sein kann, gesteht Apple einen Satz später ein und empfiehlt, dass Macs mit 32 GB Arbeitsspeicher zu einem Fusion Drive mit 2 oder 3 TB greifen oder komplett auf Flash-Speicher setzen sollten. Denn die größeren Fusion Drives kommen weiterhin mit 128 GB Flash-Anteil daher. Der Grund dafür ist, dass der Arbeitsspeicher beim Einschlafen sicherheitshalber auf die Festplatte geschrieben wird – hat man 32 GB RAM, passt das nicht auf den Flash-Speicher und der wesentlich langsamere rotierende Speicher muss herhalten.