IBM hat sich im Zuge der Zusammenarbeit mit Apple dazu entschieden, seinen Mitarbeitern Macs auf den Schreibtisch zu stellen – und das kommt offenbar gut an. So gut, dass man nun Stellen im IT-Support streichen kann, weil Mac-User weniger Probleme haben.
Fletcher Previn, Vice President of Workplace-as-a-Service bei IBM, hat auf der JAMF Nation User Conference verraten, dass Macs dem Unternehmen geholfen haben, effizienter zu arbeiten. Die Ergebnisse seien schon gut sichtbar, obwohl die Möglichkeit, offiziell Macs anstatt PCs bei IBM zu verwenden, erst seit Mai möglich ist.
Laut Previn verdient IBM mit jedem Mac, der angeschafft wird, eine Menge Geld und spart gleichzeitig welches. Ein Mac habe auch nach drei oder vier Jahren noch seinen Wert. Ganz offensichtlich wird das, wenn man sich den Support ansieht, der bei den beiden Plattformen gebraucht wird. 24 Help Desks reichen aus, um 130.000 Macs und iOS-Geräte zu betreuen – ein Mitarbeiter kann sich durchschnittlich um 5.375 Mitarbeiter kümmern. Die Zahl ist deshalb so imposant, weil nur etwa 5% der Mac-User den Support überhaupt um Hilfe bitten. Im firmeninternen PC-Lager seien es 40%.
IBM und Apple haben im vergangenen Jahr angekündigt, kooperieren zu wollen, um iOS und Macs in Firmen besser voranzubringen. Dafür soll IBM beispielsweise spezielle Apps für bestimmte Nischen entwickeln. Die Kooperation wurde stückweise immer weiter ausgebaut.