Für das iPhone 7, das wohl im kommenden Jahr auf den Markt kommen soll, werfen große Ereignisse bereits ihre Schatten voraus. Angeblich soll sich Apple von Qualcomm als alleinigen Lieferanten von LTE-Modems trennen – stattdessen soll Intel zumindest mithelfen.
Wie aus einem Bericht von VentureBeat hervorgeht, soll Intel daran interessiert sein, im nächsten Jahr das LTE-Modem für das iPhone zu liefern. Der Intel 7360 LTE soll bis zu 450 MBit/s schaffen und in 29 LTE-Bändern funken können. Intel soll dermaßen interessiert an einem solchen Deal sein, dass man sogar 1000 Mitarbeiter eigens für die Entwicklung des Chips abgestellt hat.
Allerdings ist eher nicht davon auszugehen, dass Apple komplett auf Intel setzt. Viel mehr gehen andere Gerüchte davon aus, dass Apple wenn dann einen sanften Übergang anstrebt und die Intel-Modems in Übergangsländern verwendet wie Asien und Lateinamerika. In den anderen Regionen würde weiterhin Qualcomm die Chips liefern.
Laut VentureBeat soll Intel sogar anstreben, noch einen Schritt weiter zu gehen. Falls Apple mit den LTE-Modems zufrieden ist, könnte man sich vorstellen, auch künftig die Prozessoren für die iPhones herzustellen. Das wiederum würde zu Gerüchten passen, nach denen Apple den Prozessor, den Grafikchip, den Arbeitsspeicher und neu auch das LTE-Modem in ein Gehäuse packen will. Laut der Quellen soll auch Apple nicht abgeneigt sein, weil Intel in der Lage wäre, alle Chips in 14-nm-Technologie zu fertigen. Außerdem werkelt man gerade an 10 nm.