Kaum ist das iPad Pro auf dem Markt, wird es schon auseinander genommen. Wie immer haben sich die Schrauber von iFixit darangemacht und mal nachgesehen, was drin steckt im 12,9-Zoll-iPad und wie gut man es im Bedarfsfall reparieren könnte.
Wer sich für die Innereien des neuen iPad Pro interessiert, der kann einmal einen Blick in Richtung iFixit werfen. Dort hat das Tablet vor allem seine inneren Werte offenbart – auch die, die man vorher noch nicht kannte. Der Bildschirm mit einer Auflösung von 2732×2048 Pixeln war ja bereits bekannt, ebenso wie der A9X-Chip, den Apple verbaut hat. Unbekannt hingegen war die Kapazität des Akkus. Sie beträgt 10307 mAh und könnte nach den Aussagen von iFixit noch größer sein, wären da nicht die vier Lautsprecher.
Es gibt im iPad Pro eine technische Neuerung, die man so noch nicht in einem iPad gesehen hat. Denn das Logic Board wird mithilfe eines EMI-Shield gegen Interferenzen geschützt. Überhaupt ist das Logic Board gut unter den anderen Komponenten versteckt. Darauf befindet sich der A9X-Chip, Arbeitsspeicher von Hynix (4 GB), Flash-Speicher von Toshiba und auch ein paar unbekannte Chips, die außer einer Typennummer nicht viel über sich verraten.
Insgesamt zeigt sich iFixit eher unzufrieden mit der Reparierbarkeit – es reicht lediglich für 3 von 10 Punkten. Positiv fiel auf, dass der Akku nicht gelötet ist, sehr negativ dagegen, dass der Smart Connector nicht ersetzbar ist. Das Display-Panel samt Glas sind einmal mehr zusammengeklebt und damit ein Teil – macht den Ersatz etwas teurer, aber dafür das Öffnen etwas leichter. „Wie immer“, könnte man inzwischen sagen, fällt der viele Klebstoff negativ auf, den Apple verwendet hat.