Apple soll die Produktion der aktuellen iPhones um gut ein Drittel im laufenden Quartal zurückfahren lassen, heißt es aus einem neuen Bericht. Schuld daran soll sein, dass die Lager voll sind und die Verkäufe nicht wie erwartet ausfielen.
In einem Bericht von Nikkei wird davon gesprochen, dass Apple die Produktion von iPhone 6s und 6s Plus um 30% im ersten Kalenderquartal 2016 zurückfährt. Man habe inzwischen die Lagerbestände weltweit gut auffüllen können. Angeblich soll Apple seinen Zulieferern ursprünglich mitgeteilt haben, dass sich am Produktionsvolumen in diesem Jahr nichts gegenüber dem Vorjahr ändert, aber durch schwächelnde Verkaufszahlen, habe sich Apple zu diesem Schritt entschieden.
Als Gründe für die schlechteren Verkaufszahlen gibt Nikkei an, dass es für Kunden kaum Gründe gibt, sich ein iPhone 6s zu kaufen, wenn man bereits ein iPhone 6 hatte. Dazu kommt der Umrechnungskurs zum Dollar, der vor allem in Schwellenländern zu teils erheblichen Preiserhöhungen geführt habe.
Die Kürzung der Produktion soll aber nur bis Ende März anhalten, um Verkäufern die Möglichkeit zu geben, ihre Lager zu räumen. Ab April wird davon ausgegangen, dass das Produktionsvolumen wieder auf normale Regionen normiert wird. Wie viele iPhones Apple in den ersten drei Monaten nach Markteinführung verkauft hat, werden wir am 26. Januar erfahren, wenn Apple seine Quartalszahlen bekanntgibt.