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Kalifornien will unknackbare Smartphones verbieten

Nach New York will nun auch Kalifornien den Verkauf von Smartphones verbieten, die ohne Backdoors angeboten werden, was das iPhone zweifelsfrei betrifft, wenn man sich die diversen Aussagen von Apple-Chef Tim Cook anhört. Besonders pikant an der Sache ist, dass Kalifornien ausgerechnet der Bundesstaat ist, in dem die Geräte entwickelt werden.

Momentan ist es nur ein Entwurf, aber in Kalifornien wird diskutiert, den Verkauf von Smartphones zu verbieten, die so gut verschlüsselt sind, dass man ohne das Passwort keine Daten auslesen kann. Einen ganz ähnlichen Gesetzesentwurf gibt es in New York.

Der Entwurf sieht vor, dass die Sicherheit über die Privatsphäre gestellt wird und Smartphones durch den Hersteller „auf Verlangen“ entschlüsselt werden, sodass Daten ausgelesen werden können. Jeder, der ein Smartphone kauft, bei dem das nicht möglich ist, soll mit einem Bußgeld von 2500 Dollar pro Gerät belangt werden – das Ganze soll rückwirkend ab Juli 2015 gelten.

Apple dürfte das nicht gefallen, denn immer, wenn er die Chance dazu hat, stellt sich Tim Cook auf die Seite der Privatsphäre und betont, dass Backdoors mehr Schaden anrichten als sie nutzen. Er folgt damit der Argumentation, dass Backdoors nicht nur von Regierungsbehörden genutzt werden können. Wenn sie existieren, ist es auch Hackern möglich, illegal Daten auszulesen. Zuletzt hat er seine Meinung im Weißen Haus vertreten.

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2 Kommentare

  1. So ist es im Musterland der Menschenrechte. Todesstrafe in 31 Bundesstaaten in 2016, Folter in Guantanamo auf Kuba inklusive Gefängnisaufenthalt ohne Gerichtsverfahren und von den Kriegen, die man begonnen hat gar nicht zu sprechen. Da sind doch die Backdoors wirklich harmlos!

  2. Na und, dann verkauft Apple eben in Kalifornien und New York keine iPhones mehr. Benutzen nicht auch Politiker und das Militär diese Geräte?
    Ich würde mich auf das Kräftemessen freuen!