Nachdem Apple vor Kurzem die Preise für den App Store in bestimmten Ländern angehoben hat, kündigte man an, auch die alternativen Preisstufen einführen zu wollen. Dies ist nun für Kanada und Neuseeland der Fall.
Apple hat vor einer guten Woche die Preise in bestimmten App-Store-Regionen angehoben und gleichzeitig angekündigt, alternative Preisstufen etablieren zu wollen. Diese alternativen Preisstufen haben sich anscheinend in Schwellenländern bewährt und zielen auf das Niedrigpreissegment ab, nämlich die Tiers 1 und 2. Sie existieren seit 2014.
Seit vergangener Woche sind die „niedrigsten“ Preise (oberhalb von kostenlos) in Kanada auf 1,39 CAD gestiegen, in Neuseeland auf 1,49 NZD. Mit den alternativen Preisstufen ist es App-Entwicklern möglich, Apps, In-App-Käufe und Abos für 99 Cent in Kanada und Neuseeland zu verkaufen. Apple wollte die alternativen Preisstufen automatisch auf alle digitalen Waren anwenden, bei denen schon in anderen Regionen die neuen Preisstufen zum Einsatz kamen.
Allerdings müssen Entwickler dann auf einen Teil der Einnahmen verzichten, denn die Anpassung der Preise geschah vor einer Woche nicht ohne Grund: Apple gab an, dass die Preiserhöhungen notwendig waren, um Schwankungen in Umrechnungskursen zum Dollar auszugleichen. Auch in Israel, Mexiko, Russland, Singapur und Südafrika wurden die Preise angehoben – in einigen dieser Länder gab es aber schon die alternativen Preisstufen, weshalb dort keine Änderungen zu erwarten sind.