Ein Waliser hat Apple verklagt und Recht bekommen. Seine Apple Watch Sport wies einen Riss auf und Apple wollte das Gerät nicht gratis reparieren. Ein Gericht gab dem Kläger Recht – und Apple muss jetzt seine Werbung ändern.
Wie die BBC berichtet, hat der Waliser Gareth Cross Apple verklagt und gewonnen. Streitpunkt war eine Apple Watch Sport, die er im Juli gekauft hatte. Bereits nach 10 Tagen stellte er einen Riss im Glas fest. Apple sah das aber nicht als Garantiefall an und bat Cross zur Kasse, falls er die Smartwatch reparieren lassen wollte.
Der BBC erzählte er, dass nichts Anstrengendes gemacht habe, er saß nur herum und schaute Fernsehen. Als er zurück zur Arbeit fuhr, wurde der Haarriss immer größer, weshalb er Apple anrief zwecks Reparatur. Das Gericht gab aber Cross Recht und Apple muss ihm nun den Kaufpreis erstatten und zusätzlich die Kosten in Höhe von etwa 561 Euro zahlen. Außerdem wird Apple nun die Werbung für die Apple Watch – zumindest in Großbritannien – ändern und nicht mehr versprechen, dass sie stoßfest sei.
Cross gab an, dass der Prozess zwar ein bisschen stressig war – immerhin verklagt man nicht immer eines der größten Unternehmen der Welt -, aber er wolle sich dennoch eine andere Apple Watch kaufen. Möglicherweise verschiebe er die Anschaffung aber auf den Zeitpunkt, wenn ein neues Modell verfügbar ist.