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iPhone 6s auseinandergebautiPhone 6s auseinandergebaut, Foto: iFixit

Was tun, wenn das iPhone spinnt?

Grundsätzlich sind iPhones zuverlässige Geräte, allerdings gibt es Situationen, denen auch sie nicht gewachsen sind. In der Regel sind das Gewalt und Wasser. Während manchmal auch schon Hausmittelchen helfen, muss man in anderen Fällen schwere Geschütze auffahren.

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Das iPhone im Klo

Die Story ist berühmt, weil sie sich lustig anhört, aber sie ist dennoch weiter verbreitet, als man denkt: Das in die Toilette gefallene iPhone. Ob man es glaubt oder nicht, im Bad ist bei vielen das Smartphone dabei – ob zur Belustigung oder um wichtige Dinge zu erledigen (wie App-Updates). Im Bad ist die Gefahr aber gleichzeitig ungleich größer, dass das geliebte iPhone Bekanntschaft mit dem Wasser macht. Zumindest vor dem iPhone 6s ging das nur selten langfristig gut.

Nasses iPhone – was nun?

Wenn es passiert ist und das iPhone geflutet wurde, dann sollte man zunächst unbedingt weiteren Schaden vermeiden. Das bedeutet ganz konkret, dass man so schnell wie möglich das Gerät trocken legen sollte, damit nicht mehr Wasser ins iPhone eindringt als ohnehin schon drin ist. Neben dem obligatorischen Abtrocknen sollte es auch abgeschüttelt werden, damit Wasser aus den Öffnungen wieder herauskommt. Falls es noch eingeschaltet ist, sollte es ausgeschaltet werden (nicht schlafen legen) und es sollte auf keinen Fall das Netzteil angeschlossen werden, da ansonsten ein Kurzschluss droht. Es hat sich in einigen Fällen bewährt, ein nasses Smartphone in Reis zu legen, da Reis seiner Umgebung die Feuchtigkeit entzieht.

iPhone vs. Schwerkraft

Das kann überall passieren, aber dank der weiten Verbreitung von Fliesen ist auch für das Herunterfallen eines Smartphones das Bad wie geschaffen. Da das iPhone mit einem Glas-Schutz für das Display ausgestattet ist, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Scheibe zerbricht, was unschön aussieht und im schlimmsten Fall auch die Eingaben deaktivieren kann – immerhin ist das iPhone ja per Touchscreen bedienbar. In beiden Fällen wünscht man sich, man hätte Apple Care+ abgeschlossen oder wenigstens eine Handy-Versicherung, aber wenn der Schaden schon eingetreten ist, ist es ohnehin zu spät und Apple Care+ kann man nur kurz nach Kauf des Smartphones dazu buchen.

iPhone reparieren lassen

Zum Glück ist es aber kein Drama, wenn ein solches Missgeschick passiert, das nicht kostengünstig über den Service (Stichwort: Handy-Versicherung) abgewickelt werden kann, denn es gibt auch Werkstätten, die sich um Smartphones kümmern. In den meisten Fällen ist eine Reparatur nämlich gar nicht so teuer, sodass es sich nur selten lohnt, ein neues Smartphone anzuschaffen. Das liegt unter anderem daran, dass ein neues iPhone auch nicht gerade günstig ist. Damit es repariert werden kann, muss man das iPhone einschicken. Ein Fachmann überprüft dann den Schaden und leitet die Reparatur ein und wird nach Bezahlung das Gerät zurückschicken. Die Kosten dafür richten sich danach, was kaputt ist – und danach, wie reparaturfreundlich Apple das Smartphone gestaltet hat. Beispielsweise ist es beim iPhone 6 und 6s so, dass Bildschirm und Glasscheibe verklebt sind, ein Austausch also das ganze Paket zur Folge hat, was entsprechend teurer ist, als wenn man nur die Scheibe tauschen würde.

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