Bei Apple meint man es anscheinend ernst mit dem Datenschutz, wie nun auch das FBI feststellen musste – selbst dann, wenn die Daten einem Amokläufer gehören. Denn seit Dezember versucht das FBI verschlüsselte iPhones aus einem Amoklauf in San Bernardino zu entschlüsseln – bislang ohne Erfolg.
Der FBI-Direktor James Comey beschwert sich in einer Anhörung des Senate Intelligence Committee darüber, dass man zwar über die iPhones verfügt, die die Terroristen bei ihrem Amoklauf in San Bernardino, Kalifornien, dabei hatten. Jedoch scheitere man daran, Daten auszulesen, da die Smartphones verschlüsselt sind. Seit zwei Monaten versuche man nun schon sein Glück. Die darauf gespeicherten Informationen könnten womöglich helfen, den Fall zu rekonstruieren, bei dem im Dezember 14 Menschen umgebracht wurden.
Wollen keine Backdoors, nur die Daten
Comey betonte immer wieder, dass verschlüsselte Smartphones und Nachrichtendienste die Ermittlungsarbeiten massiv erschweren. Allerdings liegt es ihm fern, bei den Herstellern Hintertüren zu fordern, die seine Arbeit erleichtern. Es würde ihm schon reichen, wenn die Hersteller dem FBI bei Bedarf die Daten zur Verfügung stellen würden – was andererseits aber irgendwie das Konzept der Verschlüsselung dann wieder aushebeln würde. Wie er sich eine Lösung vorstellt, die sich nicht widerspricht, verrät er nicht.
Gerade in den USA ist das Thema der verschlüsselten Smartphones heiß diskutiert. Vertreter aus der Branche wie Apple-Chef Tim Cook werden immer wieder zu Beratungen eingeladen und erzählen immer wieder dasselbe. Währenddessen versuchen einzelne Staaten verschlüsselte Smartphones für ungültig zu erklären – um unterschiedliche Regelungen pro Bundesstaat zu verhindern, soll diese Praxis selbst für illegal erklärt werden.
Immer wieder dasselbe mit den Regierungen Verschlüsselungen sind Böse ihr helft den Terroristen, ich selbst Arbeite momentan an einer Verschlüsselung und möchte nicht drauf verzichten meine Daten in Sicherheit zu wissen.