Im US-Patentamt wurde ein Patentantrag von Apple genehmigt und veröffentlicht, der bereits im März 2014 eingereicht wurde, aber bislang noch nicht umgesetzt ist. Die Apple Watch soll die Umgebungsgeräusche analysieren und danach die Lautstärke für Klingelton und Benachrichtigungen auf dem iPhone einstellen.
Das US-Patentamt hat ein neues Apple-Patent veröffentlicht und damit genehmigt, das schon seit fast zwei Jahren in Bearbeitung ist. Das Patent beschreibt eine Funktion, die der Apple Watch zuteil werden könnte. Denn „ein Gerät“ soll mithilfe seines Mikrofons erkennen, wie viel Umgebungslärm existiert und entsprechend die allgemeine Lautstärke des „eines Smartphones“ anpassen.
Lauscher aufsperren
Apple stellt sich das laut Beschreibung so vor, dass die Apple Watch in regelmäßigen Abständen oder wenn das iPhone danach fragt, per Mikrofon die Hintergrundgeräusche aufnimmt. Die Smartwatch würde dann den Unterschied zwischen Hintergrundgeräusch und Klingeltonlautstärke berechnen und entsprechend die Lautstärke auf dem iPhone anpassen, wenn notwendig.
iPhone-Sensoren helfen mit
Dabei soll sich das System nicht ausschließlich auf die Apple Watch verlassen, sondern auch Randbedingungen des iPhones mit in die Berechnungen aufnehmen. So würde das iPhone ein paar Daten seiner Sensoren übertragen und so der Apple Watch mitteilen, wo es sich befindet – in der Brusttasche müsste es beispielsweise nicht so laut klingeln wie im Rucksack.
Dabei soll die Apple Watch aber nicht nur die bloße Lautstärke messen, sondern auch erfassen können, was sie im Hintergrund hört und das mit einer Geräuschdatenbank abgleichen. Das könnte dazu genutzt werden, den Rauschfilter zu verbessern und entsprechende Spracheingaben präziser zu gestalten – „Hey Siri“ könnte dann auch auf der Apple Watch immer in Lauerstellung sein und man müsste womöglich nicht ganz so laut sprechen.