Im Apple-Ökosystem hat die Update-Müdigkeit eingesetzt. Das gibt Apple selbst zu Protokoll, denn Anfang Februar 2016 hat iOS 9 eine Verbreitung von 77% gehabt und am 22. Februar war das immer noch so. Positiv ausgedrückt ist das aber trotzdem noch mehr als im letzten Jahr bei iOS 8.
Neue, alte Zahlen
Apple aktualisiert in aller Regelmäßigkeit seine Statistik, wie die Verteilung von iOS-Versionen im App Store ist, damit Entwickler besser einschätzen können, worauf sie bei der Entwicklung achten müssen, was Kompatibilität mit älteren iOS-Versionen angeht. Daraus geht hervor, dass am 22. Februar 77% mit iOS 9 unterwegs waren. Zuletzt hat Apple die Statistik am 8. Februar aktualisiert, wo sie allerdings auch schon so aussah.
Anstieg im März erwartet
Im März soll ein Media-Event geplant sein mit iPhone 5se, iPad Air 3 und vielleicht einem kleinen Apple Watch Update. Im vergangenen Jahr hat die Update-Quote stark von der Markteinführung der Apple Watch profitiert, insofern wird auch in diesem Jahr ein Sprung in der Verbreitung erwartet.
6 Prozent ohne Schutz vor FBI
Im Rahmen der aktuellen Debatte um das Knacken von iPhones, präsentiert sich die Statistik in einem ganz anderen Licht. Denn aufgeführt sind iOS 9, iOS 8 und „ältere“ Versionen – wobei 17% iOS 8 verwenden und 6% eine ältere Version. Das bedeutet anders ausgedrückt, dass 6% der Anwender theoretisch Gefahr laufen, dass Apple von Regierungswegen gebeten wird, das iPhone auszulesen und das auch tun wird, da für ältere Versionen als iOS 8 die zur Entschlüsselung benötigten Keys bei Apple liegen.