Obwohl es zu Beginn der Entwicklung eigentlich geplant war, wird die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift nicht mit Macs funktionieren. Das gab der Gründer in einem Interview bekannt. Das werde sich erst dann ändern, wenn Apple „gute Computer“ baut.
Virtual Reality mit Oculus Rift bleibt zunächst PCs vorbehalten. Auf einem Xbox-Presse-Event hat sich ShackNews mit dem Gründer von Oculus VR, Palmer Luckey, ausgetauscht und mal nachgefragt, wie es mit der Mac-Unterstützung aussieht. Luckey dazu: Hierfür sei nun Apple am Zug. Wenn es Macs mit High-End-Grafikkarten gibt, würde man sehr gerne OS X unterstützen, aber die gibt es nicht.
Mac Pro auch noch zu schwach
Luckey erklärte weiter, dass selbst der schnellste Mac, den man kaufen kann, der 6000-Dollar-Mac Pro, nur FirePro D700s von AMD auskommt. Das sei aber auch noch nicht genug, um den Anforderungen für Oculus Rift zu entsprechen. Momentan gebe es keinen einzigen Mac, der schnell genug wäre, um alles zu berechnen, was gebraucht wird.
GeForce GTX 970 oder AMD 290 müsse es schon sein
Luckey erklärt, dass ein Videospiel bei 1080p mit 60 Hz/fps etwa 124 Millionen Shaded Pixel pro Sekunde berechnen muss. Oculus Rift laufe aber bei 2160×1200 mit 90 Hz auf zwei Bildschirmen, was 233 Millionen Shaded Pixeln pro Sekunde entspricht. Für die Standard-Einstellung würde man sogar 400 Millionen Pixel pro Sekunde berechnen müssen – am Ende wird die dreifache Rechenleistung benötigt, im Vergleich zu einem 1080p-Spiel.
Oculus Rift ist ein cooles Projekt. Steckt aber leider noch in den Kinderschuhen. Ich gehe davon aus, sobald Oculus eine wirklich gute Anwendung bietet Mac die Hardware soweit ausgeklügelt hat, dass es auch Support dafür gibt