Wer sich die Installationsdateien von OS X vor dem 14. Februar heruntergeladen hat, um sie auf einem anderen Datenträger aufzubewahren, muss das jetzt noch einmal tun. Denn am 14. Februar ist das Entwickler-Zertifikat abgelaufen, was die Installationsdateien ungültig macht.
Im Februar ist Apples Worldwide Developers Certificate abgelaufen. Es soll bestätigen, dass Programme und Dienste von Entwicklern ordnungsgemäß funktionieren und keinen Schaden anrichten. Entsprechend musste Apple neue Zertifikate ausstellen. Das betrifft auch die Installationsdateien für OS X.
Neu herunterladen
Wer die Installationsdateien für OS X aus dem Mac App Store heruntergeladen und danach beispielsweise in Form eines USB-Sticks „nur für den Fall“ aufbewahrt, muss sich nun einen neuen Stick anfertigen. Denn das abgelaufene Zertifikat betrifft auch OS X selbst, oder besser gesagt dessen Installer. Versucht man seit dem 14. Februar OS X mithilfe eines älteren Sticks zu installieren, quittiert der Installer den Installationsversuch damit, dass das Paket möglicherweise während des Downloads beschädigt wurde. Das betrifft auch ältere Versionen wie Mavericks oder Mountain Lion.
Problem mit ganz alten Versionen
Wie bei TidBITS zu lesen ist, gibt es mit der Lösung ein Problem. Denn der Mac App Store verweigert den Download von OS-X-Versionen, die nicht auf dem verwendeten Mac laufen würden, was bei uns beispielsweise OS X 10.7 Lion auf einem Retina-MacBook Pro betrifft. In dem Fall kann man nach dem Start von dem Stick das Terminal aufrufen und mit „date 0201010116“ das Datum auf den 1. Februar 2016 zurücksetzen. An dem Tag war das Zertifikat noch gültig, entsprechend wird die Installation gelingen. Nach Abschluss der Installation kann man das Datum wieder korrigieren.