Am Wochenende ist einem Nutzer bei Reddit ein „verstecktes“ Feature in der Beta-Version von iOS 9.3 aufgefallen. Es sieht so aus, als ob Apple plant, mit dem Update die Daten, die in der iCloud gelagert sind, so zu verschlüsseln, dass der Hersteller selbst auch keinen Zugriff mehr darauf hat. Das Zauberwort hierfür heißt „zweistufige Authentifizierung“.
Dem Benutzer vista980622 ist auf Reddit eine Funktion in der Beta-Version von iOS 9.3 aufgefallen. Wenn die zweistufige Authentifizierung aktiviert ist, die Apple schon seit einiger Zeit zum Schutz der Apple-ID anbietet, fragt das iPhone nach dem Passcode für die Daten in der iCloud. Das dürfte nur dann ein Thema sein, wenn mehrere iPhones mit derselben Apple-ID verknüpft sind.
Code von anderem iPhone eingeben
Die oben gezeigte Meldung besagt, dass der Zugriff zu dem Account durch das „iPhone“ (das vermutlich keinen besseren Namen hat) geschützt ist. Der Code selbst ist ebenfalls verschlüsselt und kann nicht von Apple ausgelesen werden. Wie auf Reddit zu lesen ist, dürfte das darauf hindeuten, dass Apple den Inhalt der iCloud mit dem Passcode des Haupt-iPhones verschlüsselt.
Womöglich schon seit Beta 6
In der regen Diskussion, die sich unter dem Bild entwickelt hat, gehen andere Nutzer davon aus, dass die Funktion schon in Beta 6 verfügbar war, da man nach dem Update auf Beta 6 das Passwort für die Apple-ID neu eingeben musste, was in anderen Betas nicht notwendig war. Außerdem wird spekuliert, ob das FBI und dessen Diskussion um die Sicherheit des iPhones etwas damit zu tun haben könnte, jedoch ist es relativ wahrscheinlich, dass diese Funktion schon länger geplant war.