Am Montag hat Apple iOS 9.3 für alle veröffentlicht und trotz der recht langen Beta-Phase, die auch für freiwillige Tester verfügbar war, offenbar noch Fehler übersehen. Denn ältere Geräte waren nach dem Update mehr oder weniger nutzlos. Das hat Apple nun behoben und zwar mit einer neuen Build für betroffene Geräte.
Geräte aus 2013 und älter waren betroffen
Zunächst hat Apple das Update auf iOS 9.3 für die betroffenen Geräte zurückgezogen. Das betraf vor iPhone 5s und älter sowie iPad Air und älter. In iOS 9.3 hatte sich ein Fehler eingeschlichen, bei dem der Activation Lock nicht umgangen werden konnte. Nach dem Update muss die Apple-ID eingegeben werden und wenn das Empfangen von Informationen schief geht, wird das Gerät unbrauchbar. Wir hatten in dieser Woche darüber berichtet, stellvertretend hatte das iPad 2 die meisten Probleme.
Was lief schief?
Solange ein iPhone oder iPad nicht als vermisst gemeldet wird, kann man normalerweise die Eingabe der Apple-ID nach einem Update überspringen, wenn man zum Beispiel das Passwort nicht mehr kennt. Bei den betroffenen Geräten trat ein Fehler auf, bei dem das iPhone oder iPad das Überspringen der Eingabe der Apple-ID als Vermisst-Melden-Modus fehlinterpretierte. Apple hat iMore in einer Mitteilung erläutert, dass man das Update für besagte Geräte zurückzog.
Neue Build behebt Fehler
Wer betroffen ist, kann mit Hilfe eines Support-Dokuments, das derzeit nur auf Englisch verfügbar ist, das Problem lösen. Apple empfiehlt, auf der Webseite iCloud.com den Activation Lock zu deaktivieren. Ebenfalls möglich ist, das Gerät an iTunes anzuschließen und zu aktivieren. In beiden Fällen benötigt man jedoch das Passwort für die Apple-ID, mit der das iPhone aktiviert wurde.
Für das iPad 2 hat Apple inzwischen eine neue Version von iOS 9.3 veröffentlicht, andere betroffene Geräte bekommen den Download von iOS 9.3 derzeit aber nicht signiert – womöglich dauern die Arbeiten an einer neuen Build dafür noch an.