In diesem Jahr ging es vor allem um eines: Die Auseinandersetzung zwischen Apple und dem FBI, das ein Firmen-Handy geknackt haben wollte, wobei Apple nicht mithelfen wollte. Nun hat das FBI sein Ziel ohne Apple erreicht – aber etwas Spannendes gefunden haben sie trotzdem noch nicht.
Untersuchung geht weiter
Wie eine Quelle CBS News mitteilte (via), schreiten die Auswertungsarbeiten am iPhone 5c des Schützen der San-Bernardino-Schießerei weiter voran. Allerdings wurden bislang noch keine verwertbaren Ergebnisse in den Daten auf dem Smartphone gefunden. Das FBI selbst wollte sich zum Fortschritt noch nicht äußern und hat kürzlich nur bekannt gegeben, dass es noch „zu früh“ sei, um weitere Informationen zu offenbaren.
Interessanter Fund unwahrscheinlich
Einerseits ist es unwahrscheinlich, dass das FBI den Bericht von CBS bestätigen wird, aber andererseits verwundert er auch nicht unbedingt. Denn schon im Vorfeld gab es erhebliche Zweifel daran, ob auf dem iPhone 5c überhaupt etwas Nützliches gespeichert ist, das die Schießerei aufklären könnte.
Beim iPhone 5c handelte es sich um ein Dienst-Smartphone, das dem Schützen vom Kreis ausgehändigt wurde. Wie andere Mitarbeiter bestätigten, konnte die IT-Abteilung zu jedem Zeitpunkt auf viele potenziell sensible Daten zugreifen, was auch alle Angestellten wussten. Entsprechend sei es nicht besonders schlau, mit dem Diensthandy Straftaten zu planen. Zudem hat der Attentäter sein privates Smartphone vernichtet, das Dienst-Handy hingegen nicht. Deshalb gingen FBI und Betroffene schon vor dem Entschlüsseln davon aus, dass man nichts Interessantes finden würde.