Nicht nur in San Bernardino war man scharf darauf, ein iPhone zu entsperren, sondern auch in New York. Nachdem Apple zunächst vom Richter Recht bekommen hat, wurde versucht die Entscheidung zu kippen. Dazu wird es jetzt aber nicht mehr kommen, da der Code den Ermittlungsbehörden mitgeteilt wurde.
Hin und her
In New York ging es um das iPhone 5s eines Drogen-Dealers, das ebenfalls mit einem Code geschützt war. Das iPhone war schon seit Oktober 2015 im Besitz der Ermittlungsbehörden. Man wollte Apple auf aktive Mithilfe beim Entsperren des iPhones verklagen, der Richter jedoch sah das anders. Wie BuzzFeed nun berichtet, hat sich der Fall erledigt, da „jemand“ den Ermittlungsbehörden den Code mitteilte.
Damit ist die Klage hinfällig und wird fallen gelassen. Weitere Hilfe von Apple wird hier nicht mehr benötigt. Eine Sprecherin der Justiz-Abteilung teilte BuzzFeed mit, dass zu keinem Zeitpunkt ein Präzedenzfall geplant war. Es ging lediglich darum, dass Ermittlungsbehörden Zugang zu Beweismitteln brauchen.
Nachdem der New Yorker Richter zu Gunsten Apples entschieden hatte, wollten die Ermittlungsbehörden die Entscheidung anfechten. In der vergangenen Woche hat Apple mit einer Weigerung darauf reagiert. Die Argumentation dahinter lautete darauf, dass die New Yorker Strafverfolgungsbehörden nicht alle Möglichkeiten, an die Daten zu kommen, ausgeschöpft haben.