Was die Verkaufszahlen des iPhones angeht, werden wir in diesem Jahr keine Rekorde sehen, wenn es nach Ming-Chi Kuo von KGI Securities geht. Er begründet das mit einer sinkenden Nachfrage für Smartphones mit großen Bildschirmen und auch das iPhone SE soll nichts Wesentliches daran ändern.
11,6% weniger Verkäufe als 2015
Ming-Chi Kuo, der als gut informiert gilt, hat in einem Bericht offenbart, dass er die Verkaufszahlen von iPhones in diesem Jahr eher schwach sieht. „Schlimmstenfalls“ könnte der Zähler am 31.12. bei 190 Millionen Stück stehen bleiben (-18%), „bestenfalls“ geht er von 205 Millionen Stück aus (-11,6%). Das untere Ende der Schätzung würde bedeuten, dass Apple sogar weniger iPhones verkauft als 2014.
Ursächlich sei dafür, dass die Nachfrage nach Smartphones mit großen Bildschirmen zurückgeht. Zudem habe das iPhone 7 keine spannenden Features im Angebot, die das Bedürfnis, sich ein neues iPhone zu kaufen, beflügeln würden. Das erst kürzlich auf den Markt gebrachte iPhone SE ändere daran nicht viel.
Innovationen fehlen
Da laut Kuo verglichen mit Samsung, Huawei, Oppo und Vivo nur die Verkaufszahlen von Apple (derart) leiden, könne man die schlechten Verkäufe aber nicht auf die Industrie schieben. Viel mehr liege es daran, dass Apple in der Vergangenheit und vermutlich auch beim iPhone 7 nicht sehr innovativ sei. Denn bei Smartphones wird allgemein angenommen, dass noch Raum für Wachstum im Markt ist.