Geht es nach den neuesten Zahlen aus dem Hause Net Applications, ist es nicht der Mac, sondern der Windows-PC, dessen Existenz bedroht ist. Gut, das war vielleicht eine kleine Übertreibung, aber grundsätzlich sieht der Trend genau so aus. Windows-PCs machen nur noch einen Marktanteil von unter 90 Prozent aus.
Jeder 11. Computer ist ein Mac
Zwar musste Apple bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen eine Stagnation bei den Verkäufen von Macs mitteilen, prozentual ist es aber dennoch ein Gewinn, denn die PC-Branche hat noch viel stärker nachgelassen – insofern verwundert es nicht wirklich, dass der relative Anteil an OS-X-basierten Computern im Internet stetig zunimmt.
Demnach konnte der Mac im April ordentlich Boden gutmachen. Im März hatte er einen Anteil von 7,8 Prozent, im April schon von 9,2%. Die Zahlen schwanken dabei immer leicht, aber insgesamt kennt der Mac schon seit Jahren nur noch den Weg nach oben. Net Analytics hat Daten seit November 2007, damals fristete der Mac eher ein Nischendasein mit einem Marktanteil von 3,4%, Windows war auf knapp 96% aller Rechner vorhanden.
Trend geht zu mobilen Geräten
Der klassische Desktop-PC, zudem auch Macs zählen, ist jedoch nicht mehr unbedingt das Nummer-Eins-Gerät, um ins Internet zu gehen. Längst haben mobile Geräte wie Tablets oder Smartphones die Gunst der Nutzer erreicht. Auch Microsoft hat das erkannt und mit dem Surface (Pro) versucht, ein Bein in den Hybrid-Sektor zu stellen – jedoch eher mit durchwachsenem Erfolg. Denn wie IDC berichtet, konnte Apple das iPad Pro sogar öfter verkaufen als Microsoft sein Surface Pro.