Im letzten Jahr drehte sich bei Apple alles um Force Touch und 3D Touch. Die Apple Watch, das MacBook und MacBook Pro und das Magic Trackpad – alle Geräte kommen mit der druckempfindlichen Oberfläche aus. Immersion sieht sich in seinen Patenten verletzt und klagt nun.
Gegen vier Patente verstoßen
Nachdem Immersion schon im Februar die Taptic Engine ein Dorn im Auge war, verklagt das Unternehmen Apple und AT&T nun erneut. Diesmal geht es nicht um einen Vibrationsmotor, sondern um Technologien, die das Auswerten verschieden tiefer Druckpunkte ermöglichen. Sie kommen in der Apple Watch sowie in den neuen Force-Touch-Trackpads und im iPhone 6s zum Einsatz.
Die Patente, die Immersion durch Apple verletzt sieht, sind jene mit den Nummern 8,749,507, 7,808,488, 8,581,710 und 7,336,260. Sie hängen alle mehr oder weniger damit zusammen, zu bestimmen, wie tief ein Anwender auf eine Oberfläche drückt und Methoden, das per Software auszuwerten. Im Grunde ist das genau, wie Force Touch und 3D Touch funktionieren.
Während Force Touch und 3D Touch bei Apple Watch und iPhone 6s für zusätzliche Funktionen zum Einsatz kommt, ist die Verwendung in Trackpads eine andere. Zwar werden dabei auch zusätzliche Gesten zur Verfügung gestellt, jedoch dient die Technik bei ihnen in erster Linie dazu, einen Klick zu emulieren, sowohl vom Gefühl her („Haptic Feedback“) als auch vom Geräusch her. Frühere Trackpads hatten richtige Knöpfe.