Als Steve Jobs 2011 verstorben ist, hieß es von Insidern, er habe noch an Apple-Produkten für die nächsten vier Jahre mitgearbeitet. Die Apple Watch wurde erstmals 2015 auf den Markt gebracht und wird von vielen als erstes Cook-Produkt angesehen – aber das stimmt so nicht.
Großes Forschungslabor
Tim Bajarin hat beim TIME-Magazine einen Artikel verfasst, bei dem er über seine Erlebnisse bei Apple berichtet. Dort lud man ihn unter anderem ins Forschungslabor für die Gesundheit ein und erklärte ihm, dass kein geringerer als Steve Jobs schon 2004 veranlasst hat, dass die Arbeiten aufgenommen werden.
Bei Jobs wurde 2004 Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt, was ihn dazu inspirierte, eine Forschungssektion zu etablieren. Jobs fand, dass es endlich eine Brückentechnologie geben müsse, mit der man den Patient besser mit Fachleuten wie Ärzte verknüpfen kann. Heraus kam dabei unter anderem die Apple Watch.
In der Forschungsabteilung arbeiten sieben Krankenschwestern, die freiwillige Apple-Mitarbeiter dabei beobachten, wie sie verschiedene Übungen absolvieren. Damit soll herausgefunden werden, wie der Körper auf verschiedene Belastungen reagiert und natürlich auch, wie man das mit mobilen Geräten auswerten kann.
Dass die Forschungen so langsam Früchte tragen, sieht man auch daran, dass Apple in den vergangenen Jahren immer mehr im Bereich der Gesundheit tätig war. HealthKit, ResearchKit und CareKit sind nur drei Schnittstellen in iOS, die sich dem Thema widmen und seit ca. 2014 verfügbar sind.