Die Quartalszahlen haben einen Umsatzrückgang, verglichen mit dem Vorjahr, aufgezeigt. Für viele Schwarzseher bedeutet das schon das Ende von Apple und dem iPhone. Ein Analyst hat nun aber Grund zur Annahme, dass Apple etwas viel Größeres plant.
Investitionen in Entwicklung steigt
Neil Cybart von Above Avalon hat eine Statistik veröffentlicht, die einen anderen Aspekt aufzeigt als den, den die meisten seiner Kollegen verfolgen. Er konzentriert sich auf Apples Ausgaben im Bereich von Forschung und Entwicklung (R&D, Research & Development) und stellt dabei fest, dass die Ausgaben dafür immer dann massiv steigen, wenn ein neues Produkt ansteht.
Natürlich kann man die Statistik immer erst rückwirkend (mit einiger Sicherheit) auf ein bestimmtes Produkt beziehen, aber auffällig ist, dass die Investitionen zu gegebenen Zeiten in die Höhe schnellten – etwa für den iPod, für das iPhone, das iPad oder zuletzt die Apple Watch.
Investitionen deuten auf Auto hin
Gerade in den letzten Jahren sind die Ausgaben für die Entwicklung neuer Produkte in astronomische Sphären explodiert. Für 2016 wird geschätzt, dass Apple 10 Milliarden Dollar dafür ausgeben wird. Cybart erklärt, dass das Geld nicht für neue Armbänder genutzt wird – sondern für ein Auto. Seit 2014 ist der Wert signifikant angestiegen und der Graph, der die Ausgaben nach Quartal ausgibt zeigt, was gemeint ist.
Dass sich Apple die Entwicklung so viel kosten lassen will, schließt Cybart daraus, dass es nicht nur um ein Elektroauto als solches geht. Vielmehr wolle Apple damit die Grundsteine legen, um in Zukunft noch mit interessanten Produkten überraschen zu können, so der Analyst.