Schöne neue Cloud-Welt: Apple Music kann die vorhandene Mediathek einlesen und dann alle gefundenen Songs via iCloud auf allen gekoppelten Geräten verfügbar machen. Dabei gibt es aber anscheinend Fehler, denn „in ganz seltenen Fällen“ findet iTunes die lokal verfügbare Musik überflüssig und löscht sie.
Keine Lösung ohne Rückfrage?
Eine Funktion von Apple Music ist es, die gewaltig an iTunes Match erinnert, die Mediathek durchzugehen und alle Lieder online verfügbar zu machen. Was iTunes auf keinen Fall tun sollte, ist Musik von der Festplatte zu löschen. Anscheinend passiert das aber, denn Vellum hat in einem Artikel Dampf angelassen. Auf Nachfrage mit dem Support wurde das Verhalten als „gewollt“ hingestellt, was sich nicht mit der Dokumentation deckt und nur noch mehr Öl ins Feuer goss.
Apple bestätigt Bug
Gegenüber The Loop hat Apple bestätigt, dass es offensichtlich einen Fehler in iTunes zu geben scheint, denn das an den Tag gelegte Verhalten dürfe nicht auftreten. Musik dürfe ohne vorherige Bestätigung durch den Nutzer niemals gelöscht werden. Apple nehme derartige Berichte sehr ernst, konnte die Ursache bislang aber noch nicht ausmachen.
Allerdings wird es „Anfang nächster Woche“ ein iTunes-Update geben, das mit erhöhten Vorsichtsmaßnahmen ausgestattet wird. Nutzer, bei denen iTunes dennoch Musik ohne Nachfrage löscht, sollen sich an AppleCare wenden, um zusammen mit Apple der Ursache weiter auf die Spur zu kommen.