Es halten sich hartnäckig Gerüchte darüber, dass Apple die TFT-Technik in iPhones zugunsten von OLED-Displays abschaffen will. Über das Wann wird noch gestritten und auch das Wie ist noch nicht klar. Ein neuer Bericht aus Korea geht nun davon aus, dass es Apple mit OLED eher langsam angehen will.
Nicht für alle iPhones
Der Korea Herald berichtet darüber, dass Lee Choong-hoon, Chef von UBI Research, darüber orakelt, wie Apple die neue OLED-Technik in iPhones einführen will. Demnach sollen 2018 iPhones kommen, die einen gewölbten Bildschirm haben, der auf OLED-Panels basiert. 2018 sollen 30% der verkauften Geräte damit ausgestattet sein, bis 2020 sollen es 80% werden.
Die erste Zahl, die 30% bis Ende 2018, ließen sich damit erklären, dass Apple neue iPhones immer erst spät im Jahr vorstellt und in den Monaten vorher auch schon iPhones verkauft, die freilich noch mit „älterer“ Technik ausgestattet werden. Interessanter sind da schon die „80% bis Ende 2020“, weil das darauf hindeutet, dass nicht alle Modelle OLED-Displays bekommen könnten.
Das wiederum deckt sich mit anderen Berichten, nach denen Samsung die OLED-Panels liefern soll, wobei aber nur von 5,5 Zoll die Rede ist. Entsprechend liegt der Verdacht nahe, dass Apple (zunächst) nur die Plus-Modelle mit der neuen Technik ausstatten will. Das wäre kein wirklich neuer Schritt, denn bereits heute gibt es einzelne Features, die nur im Plus-Modell zu finden sind, genauer gesagt der optische Bild-Stabilisator.