Produkte, die in China verkauft werden, müssen nun Sicherheitskontrollen unterzogen werden, um auszuschließen, dass die Kunden dadurch gefährdet werden. Das betrifft auch Apple. Ob die Kontrolle noch einen Subtext hat, ist nicht bekannt.
Ist das iPhone eine Sicherheitsbedrohung?
Wie die New York Times berichtet, hat die chinesische Cyberspace-Aufsicht angeordnet, dass sich im Land verkaufte Produkte einer Sicherheitskontrolle unterziehen müssen. Damit wolle man sicherstellen, dass die Produkte keine Sicherheitsprobleme verursachen.
Hersteller müssen sich dann Fragen der Behörden stellen, beispielsweise wie die Daten verschlüsselt werden und was überhaupt gespeichert wird. Wie die NYT berichtet, ist so etwas auch in anderen Ländern durchaus üblich, mit einem kleinen Unterschied: In anderen Ländern betrifft eine solche Kontrolle nur Geräte, die von Regierung und Militär eingesetzt werden sollen, in China aber auch die für Verbraucher.
Warum sind die Kontrollen notwendig?
Worüber man in China schweigt, ist, warum die Kontrollen überhaupt durchgeführt werden. Es wird bereits gemunkelt, dass der offizielle Grund allenfalls vorgeschoben ist und man auf der Suche nach Sicherheitslücken ist, die man dann selbst ausnutzen könnte. Es ist auch nicht das erste Mal, dass China besonders interessiert am Quellcode von Apple-Produkten ist, aber wie Apples Chef-Anwalt Bruce Sewell schon anmerkte, hat Apple bei keiner der zahlreichen Aufforderungen in den letzten zwei Jahren den Quellcode an die chinesische Regierung weitergegeben.