Apple Music, bzw. iTunes, steht im Verdacht, ohne Bestätigung durch den Benutzer Musik zu löschen. Stein des Anstoßes war ein Bericht auf Vellum. Apple wollte das nicht auf sich sitzen lassen und hat Techniker vorbei geschickt, um den Sachverhalt zu überprüfen.
122 GB gelöscht
James Pinkstone von Vellum hat sich in einem Blog-Artikel darüber echauffiert, dass iTunes „dank“ seiner Apple-Music-Mitgliedschaft 122 GB Musik von der Festplatte gelöscht hat ohne vorher zu fragen. Das war besonders deshalb ärgerlich, weil die Musik, die iTunes stattdessen in der Cloud gefunden hat, oftmals nichts mit den gelöschten Songs zu tun hat. Normalerweise sollte ohne Rückfrage gar nichts von der Festplatte gelöscht werden.
Nun hat Pinkstone einen weiteren Artikel verfasst, denn der Autor hat Besuch bekommen – von Apple. Zwei Techniker, die sich als Tom und Ezra vorgestellt haben, wollten sich die Sache genau ansehen, nachdem Pinkstone keine guten Erfahrungen mit dem Support machte, der das Verhalten als „gewollt“ deklarierte.
Die beiden Techniker haben iTunes präpariert und baten Pinkstone, iTunes und Apple Music ganz normal zu verwenden, um den Fehler im Idealfall noch einmal zu provozieren. Am nächsten Tag kam Tom wieder und las die angefertigten Log-Files aus. Außerdem wurde der Rechner wieder so zurückgesetzt, dass keine Spuren von dem Besuch mehr zu finden waren. Akut konnten keine Hinweise auf den Bug gefunden werden, allerdings gingen die Techniker davon aus, dass es wohl einen gibt, den man überprüfen müsse.