Man könnte meinen, Apple hätte seine Macs in diesem Jahr (und schon im letzten) ein bisschen stiefmütterlich behandelt – außer dem 12-Zoll-MacBook mit Retina-Display ist nicht viel passiert an der Hardware-Front. Aber das soll sich im 4. Quartal (spätestens) ändern, wie aus einem Bericht hervorgeht.
Neue MacBooks braucht das Land
Der gut informierte Ming-Chi Kuo von KGI Securities hat in einem Bericht offenbart, wo die Reise hingehen soll, wenn es nach Apple geht. Kurz gesagt: Die übrigen MacBooks sollen sich eine Scheibe der Tugenden des MacBook 12 Zoll abschneiden.
Die MacBook Pro, und zwar in 13 und 15 Zoll, sollen im vierten Quartal 2016 ihr großes Update bekommen. Es soll sogar das größte Update überhaupt in der Geschichte der MacBooks werden. Sie solle leichter und dünner werden, mit Touch ID ausgestattet werden und oberhalb der Tastatur einen OLED-Touchscreen bekommen, der die F-Tasten ersetzen soll. Außerdem soll USB-C bzw. Thunderbolt 3 unterstützt werden. Die Tastatur soll an jene des 12-Zoll-MacBooks angeglichen werden.
Neues MacBook ohne Nachnamen
Das MacBook in 12 Zoll hat nun schon sein Upgrade bekommen. Aber es soll noch einen „großen“ Bruder bekommen. Dieser soll einen 13-Zoll-Bildschirm bekommen. Laut Kuo will Apple mit dem Schritt das MacBook Air vom mittleren Segment ablösen. Stattdessen soll das MacBook mit Retina-Display diesen Platz einnehmen.
MacBook Air wird zum Einsteigermodell
Ob des vergleichsweise niedrigen Preises war das MacBook Air schon lange ein Einsteigergerät. Durch den Mangel eines Retina-Displays gab es nun aber kaum noch gute Gründe, sich für eines zu entscheiden. Aber Apple will es dennoch halten und künftig als Einsteigermodell vermarkten, was womöglich mit einer Preissenkung einhergehen könnte.
Das MBA wird sicherlich keine Preissenkung erhalten