Apple hat zurzeit eine Rechtsstreitigkeit mit VirnetX am Laufen. Es geht dabei um FaceTime und iMessage. Das Unternehmen hat vor Gericht nun eine höhere Schadensersatzzahlung beantragt – und die Sperrung von FaceTime und iMessage.
Kanonen auf Spatzen
Bei Law360 steht zu lesen, dass VirnetX mit dem aktuellen Stand der Dinge vor Gericht unzufrieden ist. Zwar hatte ein Gericht bereits zu Gunsten von VirnetX geurteilt, aber Apple hat Berufung eingelegt. VirnetX beklagt nun, dass die Situation schlimmer sei, als es zunächst den Anschein hat.
Es geht wie so häufig um Patente, die Apple verletzt haben soll. Speziell geht es um die Verwendung von virtuellen privaten Netzwerken (VPN). Die Schadensersatzzahlung soll nun um 190 Millionen Dollar nach oben korrigiert werden. Weiterhin fordert VirnetX, dass Apple FaceTime und iMessage abschalten soll.
VirnetX argumentiert, dass die Patentverletzungen seitens Apples dem Unternehmen großen Schaden zugefügt habe. Im Februar wurde bereits geurteilt, dass VirnetX 625 Millionen Dollar zustehen. Mit dem Antrag auf eine einstweilige Verfügung dürfte VirnetX wohl vorhaben, die Urteilsfindung zu beschleunigen. Wenn das Gericht dieser Stattgibt, müsste Apple von Rechtswegen her iMessage und FaceTime für alle Nutzer deaktivieren.