Es ist mittlerweile ein Running Gag, wenn auch kein besonders lustiger: Seit 2009 – also schon seit 7 Jahren – ist das Einsteigermodell des aktuellen Flaggschiff-iPhones mit 16 GB Speicher gesegnet. Geht es nach einem Analyst, könnte sich das in diesem Jahr ändern.
16 GB meist zu wenig
Als das iPhone 3GS angekündigt wurde, war es das erste, bei dem man mindestens 16 GB Speicher bekam (jedenfalls als es neu war, später gab es auch ein 8-GB-Modell). Das ist heute immer noch so, nur sind die Möglichkeiten andere: 2009 hatte die Kamera eine Video-Auflösung von 480p statt 4K, Apps mussten sich nicht an Retina-Auflösungen orientieren und auch iOS selbst, das damals noch „iPhone OS“ hieß, war bedeutend kleiner.
Nun hat Apple versucht, mit der iCloud das Speicherproblem zu entschärfen, aber dennoch sind 16 GB für die meisten Nutzer einfach zu wenig. Das gipfelte in iOS 8, das auf Geräten mit 16 GB (oder gar 8 GB) nur mit iTunes aufgespielt werden konnte. Wie ein Analyst von IHS Technology in chinesischen sozialen Netzwerken gepostet hat (via), soll Apple nun ein Einsehen haben und 32 GB zum Standard erklären.
32 GB ist dabei eine interessante Kombination, denn das ist ein Speicherausbau, den es momentan beim iPhone nicht gibt. iPhone 6s/Plus sind in 16, 64 und 128 GB zu haben. Immerhin hat IHS Technology eine ganz passable Historie bei der Vorhersage von Vorhaben von Apple.
Weiterhin heißt es in dem Bericht übrigens, dass das kommende iPhone ebenfalls 2 GB RAM haben wird, genau wie das iPhone 6s. Das steht im Widerspruch zu Ming-Chi Kuo von KGI Securities, dem Apple-Orakel schlechthin, der kürzlich meinte, das kommende iPhone könnte mit 3 GB RAM kommen.