Noch ist nicht einmal Skylake in allen Apple-Computern angekommen, da kündigt Intel an, dass bereits in diesem Jahr Nachfolger-Prozessoren erscheinen werden. Sie werden den Codenamen „Kaby Lake“ haben und sollen Ende des Jahres verfügbar werden.
Ankündigung auf der Computex
Intel hat auf der Computex angekündigt, dass noch in diesem Jahr die aktuellen Skylake-Prozessoren durch Kaby Lake abgelöst werden sollen. Es handelt sich damit um die dritte Generation von Intel-Prozessoren, die im 14-nm-Verfahren hergestellt wird. Intel hatte Anfang des Jahres angekündigt, nicht mehr dem klassischen Entwicklungsprozess zu folgen, bei dem eine Ausgabe eine neue Technologie einführt und die nachfolgende Ausgabe neue Features bringt.
Kaby Lake soll ein abermals optimierter Skylake werden, der seines Zeichens ein optimierter Broadwell ist – der in Macs fast gar nicht zum Einsatz kam, weil Intel Probleme mit der 14-nm-Fertigungstechnik hatte und deshalb die Markteinführung der Broadwell-Chips mehrfach verschoben hat.
Kaby Lake bringt Thunderbolt 3 und natives USB 3.1. DisplayPort 1.3 soll hingegen nicht unterstützt werden – d.h. mit dem integrierten Grafikchip wird man keine 5K-Bildschirme betreiben können. Dafür soll es wieder Optimierungen in Performance und Stromverbrauch geben.
Was das für die Verwendung in Macs bedeutet, ist derzeit noch unklar. Der iMac wäre ein Kandidat für ein neues Modell, das „rechtzeitig“ (also im Herbst) eine neue Version bekommt und schon Kaby Lake-Chips verwendet. Die MacBook Pro wären von der Sache her auch schon überfällig – Gerüchte, nach denen bei der WWDC neue vorgestellt werden könnten, müssten sich dann aber noch mit Skylake begnügen.