Es gibt Grund zur Annahme, dass Apple das Thunderbolt Display in naher Zukunft gegen ein neues Modell austauschen will. Das allerdings wirft ein paar Fragen auf, unter anderem bezüglich der Grafikleistung der Macs, die damit arbeiten können sollen. Apples Lösung: Eine Grafikkarte in den Bildschirm einbauen.
GPU im Bildschirm
Die Kollegen von 9to5mac haben „gehört“ – und zwar aus unabhängiger Quelle -, was Apple für einen neuen, externen Bildschirm vorhaben könnte. Demnach steht wohl außer Frage, dass es bei den 27 Zoll bleibt, nur die Auflösung wird in beide Dimensionen verdoppelt, sodass man am Ende auf 5120×2880 Pixel kommt, genau wie beim iMac 27 Zoll Retina.
Interessanter ist da aber beinahe, dass Apple auch eine Grafikkarte in den 1000-Euro-Bildschirm einbauen will. Das soll dazu dienen, so vielen (zukünftigen) Macs wie möglich die Nutzung des neuen Bildschirms zu ermöglichen. Schwarzseher würden nun sagen: „Das war's dann mit dem Grafikchip im MacBook Pro“ – denn dann würde (für den Anschluss externer Apple-Bildschirme) tatsächlich der im Prozessor integrierte Grafikchip genügen. Positiv ausgedrückt, können dann aber auch die kleinen 12-Zoll-MacBooks mit dem 5K-Display umgehen.
Ähnlich wie bei MacBook Pro mit separater Grafikkarte soll OS X dann entscheiden, welcher Grafikchip verwendet wird. Beide gleichzeitig soll nicht möglich sein. Wie ein neues 5K-Display an einen Mac angeschlossen werden soll, ist wohl derzeit noch nicht final entschieden. Bei 9to5mac geht man aber davon aus, dass es so gut wie sicher ist, dass man einen neuen Mac dafür braucht. Denkbar wäre USB-C über Thunderbolt 3 (was derzeit noch kein Mac bietet).
Auch ist nicht bekannt, wann die Vorstellung des Bildschirms stattfinden könnte. Aber da die Lager derzeit relativ leer mit dem Thunderbolt-Display sind und die WWDC ansteht, wäre die Keynote keine allzu absurde Vorstellung.