Ken Segall, der für Apple 12 Jahre lang Werbekampagnen realisiert hat, hat ein paar Worte über Apple verloren und macht sich dabei so seine Gedanken darüber, wie Apple derzeit tickt. Dabei kam unter anderem zur Sprache, ob Apple die Benennung seiner Produkte langsam ändert.
Tschüss, „i“, war nett mit dir
Stein des Anstoßes war ein Artikel bei The Guardian, der mit einer fragwürdigen Überschrift unter anderem Ken Segall zitierte. Darauf folgte nun eine Reaktion auf Segalls eigener Webseite. In dem Artikel geht er auf allerlei Aspekte ein, die Apple betreffen, unter anderem die Benennung von Geräten. Die Überschrift stellt die Frage, ob Apple seine Einfachheit verloren hat, was sich unter anderem bei den Namen der Produkten widerspiegelt.
Früher, so Segall, waren die Namen von Apple-Produkten recht einfach aufgebaut. Produkte für normale Endanwender hatten den Präfix „i“, wie in iMac, iBook oder iPod. Im Gegensatz dazu hießen Produkte für andere Zielgruppen anders, etwa PowerMac, PowerBook (oder Newton). Heute allerdings werden neue Produkte für Zuhause zunehmend mit „Apple“ benannt, wie die Apple Watch, Apple Pay oder Apple Music. Daran könne man sehen, dass Apple die „i“-Produkte vom Namen her ausbluten lassen wolle, aber das gehe andererseits auch nicht über Nacht.
Der Artikel geht auch auf weitere Aspekte von Apple ein. Segall ist beispielsweise der Meinung, dass Tim Cook durchaus weiß, wie Apple effizient funktionieren kann. Jedoch fehlen ihm „die vielen Talente“, die einen Steve Jobs definiert hätten.