Heute Abend startet die WWDC, bei der sich so ziemlich alles um die Software drehen soll. Unter anderem gilt als relativ sicher, dass OS X die persönliche Assistentin bekommen wird. Siri selbst gibt seit dem Wochenende Hinweise darauf.
Kein „Finder“ auf dem iPhone
Stellt man in Siri die englische Sprache ein und sagt dem interaktiven Chatbot, wie die Viv-Entwickler Apples Vorstellung von Siri nannten, dass man die Einstellungen in einem Fenster geöffnet haben will, so antwortet Siri seit dem Wochenende unter anderem damit, dass es keine App „Finder“ auf dem Gerät gibt.
Der Fund geht auf Brian Roemmele zurück. Finder ist der Dateimanager bzw. der gesamte Desktop in OS X, der natürlich in iOS nicht existiert, weil es auch kein (nutzbares) Dateisystem gibt. Nun wären natürlich beide Szenarien denkbar: Entweder reagiert Apple mit dieser „Spaßantwort“ auf entsprechende Gerüchte, oder es handelt sich tatsächlich um Vorbereitungen für Siri auf dem Mac.
Wir haben bereits einige Screenshots gesehen, die eine recht frühe Version von Siri für OS X zeigen. Insofern wäre es ziemlich möglich, dass eher letzteres zutrifft und man bei dieser Anfrage einen Bug zu Gesicht bekommt, nämlich, dass Siri nicht weiß, ob sie auf einem iOS-Gerät oder einem Mac angefragt wird. Für weitere Informationen müssen wir uns bis heute Abend gedulden – um 19 Uhr geht's los und wir werden einen Ticker bereitstellen!