macOS Sierra, die erste Beta-Version, die Apple für Entwickler am Montag freigegeben hat, ist für einige Überraschungen gut. Denn tief in den Treibern versteckt sind Hinweise Funktionen, die derzeit noch nicht genutzt werden können – es gibt Hinweise auf die sagenumwobene OLED-Leiste und einen Touch-ID-Sensor – für den Mac.
Neue Funktionen für Macs
Der Entwickler Felix Schwarz hat auf Twitter einen Fund mit der Welt geteilt (via). Er hat sich die API-Unterschiede zu macOS 10.12 Sierra angeschaut und da sind ein paar Eigenschaften dazu gekommen. Sie deuten auf „Biometric Input Devices“ hin. Eine solche Situation gab es schon mal – nämlich 2013 in Vorabversionen von iOS 7. Das Resultat war wenige Monate später das iPhone 5s mit seinem Touch ID Sensor. Womöglich ist das also die Bestätigung dafür, dass Apple auch Macs mit der Fingerabdruckeingabe ausstatten will.
Des Weiteren gibt es zahlreiche Eigenschaften, die ein „LED“ annehmen kann, unter anderem die Akkuanzeige, den Zustand der Feststelltaste, der „Nicht stören“-Modus, einen „Nacht Modus“ und vieles andere mehr. Insofern scheint es nicht ganz ausgeschlossen, dass Apple an der OLED-Leiste arbeitet, die gerüchteweise schon den Weg zur Außenwelt gefunden hat.
Im Umkehrschluss würde das aber bedeuten, dass neue MacBooks, die mit Touch ID und OLED-Zeile statt der F-Tasten kommen, frühestens „im Herbst“ erscheinen, wenn Apple offiziell macOS Sierra auf den Markt bringt, denn El Capitan hat diese Funktionen noch nicht. Und das wiederum könnte heißen, dass es keine MacBook Pro mit Skylake-Chips geben wird, denn im Herbst sollen schon die Kaby Lake Chips auf den Markt kommen.