Die Woche der Feierlichkeiten endet mit einem noch recht jungen Geburtstagskind: Apple Music. Der Musik-Streaming-Dienst von Apple ging in der heutigen Form am 30. Juni 2015 online – und konnte seither 15 Millionen Abonnenten für sich gewinnen.
Aus Beats Music hervorgegangen
Apple Music ist der Musik-Streaming-Dienst von Apple, der auf der WWDC 2015 angekündigt wurde. Er ging am Abend des 30. Juni 2015 online mit dem Radiosender Beats 1 und der Möglichkeit, Musik aus dem Katalog des iTunes Music Stores zu streamen. Allerdings hat sich Apple ziemlich zu dem Schritt überreden lassen.
Denn obwohl die Infrastruktur vorhanden war, gab es zuvor mit iTunes Radio nur einen Dienst, der Musik wie im Radio spielte – einziger Unterschied: Man konnte Lieder überspringen. Dafür war iTunes Radio nicht weit verbreitet, weil es in vielen Ländern nicht verfügbar war. Nachdem Apple Beats kaufte, änderte sich das. Denn Beats brachte mit Beats Music einen Streaming-Service mit, der letztendlich zu Apple Music umgebaut wurde.
Nachdem Apple allen interessierten Anwendern eine Probezeit von 3 Monaten eingeräumt hat, ist das Abo für Apple Music nun für knapp 10 Euro pro Person im Monat zu haben. Wie auf der WWDC 2016 angekündigt wurde, haben inzwischen über 15 Millionen Nutzer Apple Music abonniert.
Der nächste größere Schritt, den Apple Music gehen wird, kommt im Herbst. Denn mit Veröffentlichung von iOS 10 wird sich das Design der Apple Music-App grundlegend ändern. Basiert es jetzt mehr oder weniger auf der alten Musik-App und dem iTunes Music Store, werden wir ab iOS 10 frischen Wind zu spüren bekommen.